Liebe Leserinnen und Leser,
auch wenn in den Nachrichten seit Monaten dieses Thema an erster Stelle steht, wir werden versuchen das C-Wort in diesem Newsletter möglichst sparsam zu benutzen. Konzentrieren wir uns doch einfach auf die guten Nachrichten. Zum Beispiel: Silvester war so entspannt wie noch nie, nun mögen Partyfreunde mit dem Kopf schütteln, aber Weihnachten und der Jahreswechsel waren noch nie so besinnlich wie in diesem Jahr. Finde ich jedenfalls. Grevesmühlen hatte, mal abgesehen von der Jugendgruppe auf dem Marktplatz, die nach Mitternacht noch Ärger mit der Polizei hatte, eine sehr ruhige Nacht. In Boltenhagen konnten die Hundebesitzer um 22 Uhr am Silvesterabend noch mit ihren Tieren spazieren gehen. Normalerweise kauern Wuffi und Co um diesem Zeit völlig verängstigt von der Knallerei hinterm Sofa. Ich selbst habe Silvester auf dem Kirchturm verbracht, um Fotos zu machen. Ein fantastisches Bild, meine Heimatstadt so zu erleben. Es war einmalig, klares Wetter und (zum Glück) gab es dann doch noch ein paar Raketen, die den Nachthimmel in bunte Farben tauchten. Am nächsten Tag ein Spaziergang mit der Familie durch Boltenhagen, den Strand entlang, ohne Müll, ohne leere Flaschen, die herumliegen – aber leider auch ohne Neujahrsanbaden. Wobei einige Mutige trotz der abgesagten Veranstaltung ins Wasser sprangen. Aus Liebe zur Tradition und weil es dazugehöre, so die Begründung. Respekt und Glückwunsch, denn so haben sie das Beste aus der Situation gemacht. Und genau das sollten wir auch tun, denn so ganz kommen wir um das C-Wort dann doch nicht herum. Deshalb mein Tipp, denken Sie positiv und bleiben Sie negativ! Dann ist Corona irgendwann Geschichte.